Als systemische Beraterin arbeite ich nicht nur nach dem systemischen Ansatz, sondern verfolge auch eine systemische Haltung. Diese Haltung ist geprägt von Wertschätzung, Empathie und Offenheit gegenüber unterschiedlichen Sichtweisen und Perspektiven.
Die systemische Haltung bedeutet, dass ich meine Klient:innen als Expert:innen ihrer eigenen Situation betrachte und ihnen mit Respekt und Anerkennung begegne. Ich höre aufmerksam zu und versuche, ihre Perspektive nachzuvollziehen, ohne Bewertungen oder vorschnelle Lösungen anzubieten.
“Veränderungen werden viel häufiger zu Einsichten führen, als Einsichten zu Veränderungen führen.” Milton Erickson
Darüber hinaus betrachte ich jede Herausforderung oder jedes Problem als Teil eines größeren Kontexts. Ich gehe davon aus, dass es im System, in dem sich meine Klient:innen bewegen, bestimmte Strukturen, Muster und Dynamiken gibt, die das Verhalten und die Interaktionen der beteiligten Personen beeinflussen. Durch die systemische Haltung können wir gemeinsam diese Muster erkennen und Veränderungen anstoßen.
Die systemische Haltung geht also über eine bloße Methodik hinaus und ist vielmehr eine Grundhaltung, die sich in meiner Arbeit als Beraterin widerspiegelt. Ich unterstütze meine Klient:innen dabei, diese Haltung auch selbst zu entwickeln und anzuwenden, um langfristige Veränderungen in ihrem Leben herbeizuführen.